Insgesamt 29 Arbeiten zu einer physikalischen Problemstellung wurden von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 10 bis 12 für den diesjährigen Wettbewerb eingereicht. Ein Teil der eingereichten Ausarbeitungen konnte am 9. September einer Fachjury, die sich unter anderem aus dem Leiter des Röntgenmuseums und Physikern der Universität Wuppertal zusamensetzte, präsentiert werden. Mit Hife eines Ultraschallsenders und eines Ultraschallempfängers gelang es Manuel, die Geschwindigkeit eines Modellautos zu messen. Seine Messmethode beruhte, ähnlich wie bei Radarmessungen der Polizei, auf dem Dopplereffekt. Anhand des Frequenzunterschiedes zwischen abgesendetem und empfangenem Ultraschalsignal konnte Manuel die Geschwindigkeit berechnen. Sein Vortrag überzeugte die Jury, so dass sich Manuel über den dritten Platz und einen Buchpreis freuen konnte. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer präsentierten ihre Vorträge gut und untersuchten hierbei interessante Themen. So wurden die Möglichkeiten der Bremsenergierückgewinnung oder die historischen Experimente Röntgens erörtert. Eine Schülerin hatte unterschiedlich geformte Tragflächen mit Hilfe eines 3D-Druckers hergestellt und deren Eigenschaften im Windkanal untersucht und verglichen. Der zweite Platz ging an zwei Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Wiehl, die in sechzig Stunden Arbeit eine Platine mit der elektronischen Steuerung eines Ringbeschleunigers gelötet hatten. Mit Hife von acht Spulen, die sie aus insgesamt 1,6 km Draht wickelten, konnten sie so einen Magneten im Kreis bewegen, was dem Modell eines Teilchenbeschleunigers entspricht. Lukas Schmidt-Russnack vom Carl-Duisberg-Gymnasium Wuppertal bekam für sein Modell eines Wellenenergiekraftwerks den ersten Preis. Für den 23. November wünschen wir Manuel noch einmal viel Erfolg! An diesem Tag werden die besten Arbeiten zum Bergischen Physikpreis 2014 prämiert.