Aus der Bergischen Morgenpost v. 07.12.2022, von Cristina Segovia Buendía

Sport statt Schokolade hieß es am Nikolaustag für alle Schulklassen des Theodor-Heuss-Gymnasiums. Denn statt mit Süßigkeiten prall gefüllte Stiefel, holten die Schüler ihre Sportschuhe aus dem Schrank, um sich beim traditionellen THG-Nikolausturnier in verschiedenen Ballsportarten zu erproben.

Nach drei Jahren ist es das erste Nikolausturnier des Gymnasiums seit Ausbruch der Pandemie, stellt Stendtke fest. Und es kommt zu einem guten Zeitpunkt, denn traditionell fördere das Winterturnier der Schule nicht nur die sportliche Bewegung der Schüler, die sich Wochen vorher schon auf das Ereignis vorbereiten, es stärkt auch die Klassengemeinschaft. Nach Corona und langen Phasen des Homeschoolings ein sehr wichtiges Thema für die Pädagogen. „Der Zusammenhalt der Schüler ist deutlich zu spüren. Das funktioniert“, sagt Stendtke. Das findet auch Ege-Mert Karagöz. Sein letztes Nikolausturnier spielte der Oberstufenschüler 2019, als er in der siebten Klasse war. „Es ist einfach wieder schön, dass das Turnier stattfindet. Das bringt uns alle näher zusammen.“ Die Stimmung erinnere ihn an jene vor der Pandemie. „Hätte das Turnier letztes Jahr stattgefunden, wäre die Stimmung möglicherweise angespannter. Aber in diesem Jahr ist alles wie vor Covid.“ Besonders freut es ihn, dass neben Fußball und Volleyball in diesem Jahr wieder Basketball als Disziplin mit aufgenommen wurde. Weichen musste dafür Ultimate Frisbee, das in den Jahren zuvor gerne gespielt wurde. „Basketball ist aber jetzt wieder stärker gefragt“, sagt Stendtke.

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Bunte Armbinde wurde beim Turnier getragen