Zunächst zeigte Dr. Heßing der Gruppe in den Werkhallen eine Möglichkeit zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung. Große Stahlteile werden durch Einfärbung auf Risse an der Oberfläche geprüft.

Bevor in der Qualitätssicherung weitere Versuche durchgeführt wurden, erfuhren die Schüler von Dr. Heßing, dass Stähle verschiedenen Ansprüchen genügen müssen. Entsprechend der Vorgaben können die Legierungen unterschiedlich aufgebaut sein, so dass sie mehr oder weniger flexibel sind. In den anschließenden Versuchen wurden die verschiedenen Eigenschaften der Stahlproben untersucht.

Im Kerbschlagversuch wurde ein Werkstück von einem schweren Hammer zerschlagen. So konnte die vom Werkstück absorbierte Energie bestimmt werden. Beim Zugversuch wurde ein Werkstück eingespannt und auseinandergezogen bis es riss. Hierbei zeigte sich die Belastbarkeit des Materials in Hinblick auf die Grenze zur plastischen Verformung. Die Härteprüfung nach Rockwell bestimmte die Beständigkeit der Materialoberfläche.

Für die Schüler ergab sich ein interessanter Einblick in physikalische Anwendungen – außerhalb des Physikunterrichts. Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei Dr. Heßing bedanken.