In einer russischen Provinzstadt, in der die Bewohner in einem Sumpf aus Korruption, Veruntreuung und Schiebereien versinken, ist die Führungsschicht beunruhigt über die mögliche Ankunft eines inkognito reisenden Revisors, dessen Erscheinen dem Stadthauptmann (gespielt von Phillip Staratscheck) angekündigt worden ist.
Und prompt wird Iwan Alexandrowitsch Chlestakow (gespielt von Marius Konrad), ein kleiner Beamter, der beim Kartenspiel all sein Geld verloren hat, irrtümlich für den Revisor gehalten und daher von den Honorationen der Stadt entsprechend hofiert.
Er nimmt gern alle Gefälligkeiten und Bestechungsgelder an und verführt sogar die Tochter des Stadthauptmanns…
Das das Stück auch heute noch aktuell ist, wurde durch kurze Auftritte von Lukas Flüs und Sebastian Dederer unterstrichen, die Verweise von Christian Wulf bis Ulli Hoeneß lieferten.
Vor der Aufführung war dem gesamten Ensemble eine freudige Anspannung anzumerken. Auf der Bühne legten alle Beteiligten ihre Aufregung schnell ab und spielten hoch motiviert und mit großem Einsatz ihre Rollen. Bis hinunter zu den kleineren Nebenrollen gaben alle Schauspielerinnen und Schauspieler ihr Bestes.
Besonders zu erwähnen sind noch die Leistungen von Phillip Staratscheck und Marius Konrad, die als Stadthauptmann bzw. vermeintlicher Revisor den meisten Text zu bewältigten hatten und ihre Rollen sehr überzeugend verkörperten.
Am Ende gab es jede Menge Applaus für die hervorragende Leistung des Kurses. Als Dank für ihren persönlichen Einsatz und ihre Unterstützung bekam Frau Nath von ihren Schülerinnen und Schülern ein Geschenk überreicht. Im Namen der Schule wurde Frau Nath außerdem noch von Herrn Vogler ein Blumenstrauß überreicht.
