Von Pia Osenberg, Klasse 5b

Der Hof Wiesemann ist bei Obernfeld in Honsberg. Bauer und Bäuerin Wiesemann besitzen ca. 100 ha Land mit 75 Kühen, 130 Bullen, 12 Schafen, 120 Hühnern. Der Hof ist auf die Milch – und Fleischproduktion spezialisiert. Die Kühe werden in einem Melkstand gemolken. Hier können bis zu zehn Kühe auf einmal gemolken werden. Der Bauer muss nur die Melkmaschine ans Euter anhängen. Wenn die Kühe fertig gemolken sind, hängt sich die Melkmaschine von selber wieder auf. Eine Kuh gibt 24 l pro Tag. Die Bullen werden spätestens nach 24 Monaten zur Schlachtung freigegeben, denn sind sie älter als 24 Monate, gibt es pro Kilogramm Fleisch 30ct weniger Geld. Einmal im Jahr kommt der Schlachter (Kürten) und holt die Bullen ab. Und einmal im Jahr schlachtet der Bauer selber zwei Rinder. Die Kühe auf diesem Hof, kriegen nur Medikamente, wenn es wirklich notwendig ist . Wenn sie doch mal krank sind, wird die Milch 14 Tage nicht verkauft, bis das Medikament wieder aus dem Körper ist. Um den Tieren genug Futter geben zu können, braucht man viele Maschinen. Auf einem Acker dreht der Pflug die Erde um, damit sie locker wird und man neues Korn, z.B. Mais, sähen kann. Die Drillmaschine legt die Samen mit vielen Schläuchen in das aufgelockerte Feld. Das Mähwerk mäht das Gras auf dem Feld. Das frisch gemähte Gras muss von dem Wender zum trocknen gewendet werden. Dann zieht der Schwader das angetrocknete Gras in Reihen auf, damit der Ladewagen es aufnehmen kann. Man kann Heu und Silo herstellen. Wenn der Bauer Silo haben möchte, darf das gemähte Gras max. einmal gewendet werden. Wenn er aber Heu haben möchte, muss man das gemähte Gras so oft wenden bis es komplett trocken ist. Im Bergischem Land bietet sich die Milchwirtschaft an, weil es hier viel regnet und dadurch die Wiesen schön saftig sind. Was noch sehr interessant zu wissen ist, ist die Bedeutung von gelb eingepackten Heuballen: Da spendet der Bauer, der Händler und der Verbraucher jeweils 1€ an krebskranke Kinder.