Auch in diesem Jahr besuchten alle sechsten Klassen im Rahmen der MINT-Förderung unserer Schule die Phänomenta in Lüdenscheid, begleitet wurden sie von den Physiklehrern Theo Enßlin und Johannes Raschke sowie den Klassenlehrern der 6c, Natalia Egger und Alexander Kühn. Schon die Hinfahrt begann für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c mit einem besonderen Erlebnis: Wunderte sich die Klasse anfangs noch über die luxuriöse Ausstattung des Reisebusses, erfuhr sie kurze Zeit später, dass es sich um den Mannschaftsbus von Bayer Leverkusen handelte – die Reise nach Lüdenscheid konnte nun also voller Ehrfurcht beginnen.
Die Phänomenta ist ein Erlebnismuseum, dessen Besuch sich auch außerhalb der Schulzeit lohnt, da Kinder und Erwachsene spielerisch und experimentell in die faszinierende Welt der Physik eintauchen können. Das Angebot an physikalischen Experimenten schien auf vier Etagen schier unendlich: Klangwelten wechselten sich mit mechanischen Versuchsaufbauten ab, selbst regulierbare Licht- und Farbimpulse beeinflussten die Wahrnehmung und an vielen Stationen war immer wieder der Mensch selbst Teil des physikalischen Phänomens.
An einer Station zum Beispiel konnten jeweils zwei Schüler sich bei einer besonderen Form des „Tischfußballs“ duellieren: Der Ball bewegte sich dann in Richtung des gegnerischen Tores, sobald die eigene Gehirnaktivität geringer war als die des Gegners. Auch wenn sich so mancher Lehrer an dieser Station ein ähnliches Gerät zur Messung der Gehirnaktivität auch für den Unterricht wünschen mochte, so ist eines an diesem Tag deutlich erkennbar gewesen: Die Gehirne unserer Sechstklässlerinnen und Sechstklässler liefen während des gesamten Tages im Erlebnismuseum „Phänomenta“ auf Hochtouren – und die vielen lachenden Gesichter bewiesen eindeutig: Physik macht Spaß!