Die Klasse 5a besuchte im Rahmen des Erdkunde-Unterrichts den Bauernhof der Familie Brüser-Pieper. In der Nachbetrachtung des gelungenen Ausflugs sind folgende Berichte und kreative Texte erstanden:

Arndt Busch (5a): Unser Ausflug zum Bauernhof

Wir, die Klasse 5a, sind zum Bauernhof Brüser-Pieper gegangen. Wir haben uns den Bauernhof angeschaut und Fragen gestellt. Die Familie Brüser-Pieper bewirtschaftet den Hof seit 1850. Herr Brüser-Pieper hat der Beruf schon als Jugendlichem gefallen. Die Familie besitzt heute 83 Hektar Wiesen, Weiden, Acker und hat 25 Hektar Wald. Auf dem Hof leben 75 Milchkühe, 60 Jungtiere, 340 Hühner, zwei Hunde, zwei Schafe und ein Wildschwein. Es gibt viele Maschinen auf dem Hof, die zum Graben oder auf den Feldern benutzt werden, z.B. Zwei Mähwerke, ein Wender, ein Schwader, vier Trecker usw.

Der Hof produziert Milch, Fleisch und Eier. Die Kühe produzieren 684.375l im Jahr, die Kuh mit der Nummer 384 gibt am meisten Milch. Die Kühe werden mit speziellem Futter gefüttert, z.B. Kraftfutter, Kälbermüsli, Grassilage, Maissilage und Rapsschrot. Die Kühe werden morgens und abends gemolken. Auf dem Hof arbeiten drei Leute, nämlich der Bauer, die Bäuerin und der Sohn. Viele Bauernhöfe konzentrieren sich auf eine Sache und man nennt es Spezialisierung.

In den letzten Jahren hat sich auf dem Hof vieles geändert, z.B. das Milchhäuschen und ein Hühnermobil.

Das war unser Ausflug zum Bauernhof!

Leni Abel (5a) Hund Hedwig

Am 05.06.19 bin ich morgens friedlich aufgewacht, habe aus meinem Hundehaus geschaut und gesehen, wie meine Mitbewohnerin schon gefrühstückt hat. Da lief mir doch das Wasser im Mund zusammen und ich sprang auf. Ab zum Frühstück! Ich genoss meinen Knochen sehr, bis auf einmal meine gute Dame mit einer Horde Kindern ankam. Da hab ich mich aber gefreut! Die gute Dame hat mich heraus zu den Mädchen und Jungen gelassen und alle streichelten mich sofort. Danach gingen sie zu den kleinen stinkenden Dingern. Ich glaube, die gute Dame nennt sie immer „Kälber“. Meine Freunde durften sie füttern und mich haben sie gar nicht mehr beachtet. Als sie mit dem Füttern fertig waren, haben sie die Dinger noch gestreichelt und redeten über 340 Hühner, die ein neues Mobil bekommen haben. Das waren glaube ich die kleinen Fellbüschel. Danach gingen wir zu den 75 „Milchkühen“, was das auch immer heißt. Dort durften die Mädchen und Jungen sich die Saugteile ansehen. In Menschensprache heißen die „Melkroboter“, die sind toll. Danach waren wir im Boxenlaufstall und hatten eine Futterkunde. Als Futter gibt es Maissilage, Grassilage, Rapsschrot und Kraftfutter. Dann wurde das gefährliche Etwas gefüttert. Das sogenannte „Wildschwein“. Und dann gab es Essen für Menschen, nämlich Kaffee und Kuchen. Das fanden alle echt lecker. Es gab sogar Kakaomilch! Das Doofe war, dass sie dann wieder gehen mussten. Doch hoffentlich kommen sie bald wieder!

Efe-Imran Kücükal (5a): Huhn Meggi

Am Mittwoch, den 05.06.19 bin ich im Hühnermobil aufgestanden und raus an die frische Luft, dann kam mir ein murmeliges Gefühl im Bauch. Dann habe ich bemerkt, dass ich ein Ei legen kann, also bin ich wieder in das Hühnermobil und hab ein Ei gelegt. Später kam Frau Brüser-Pieper und hat unsere Eier eingesammelt.

Zwei Stunden später…

Ich war im Hühnermobil und hörte viele Kinderstimmen. Ich war neugierig, ging raus und sah eine Klasse mit 23 Kindern. Die haben mich gefüttert, gestreichelt und angeschaut. Nach 20 Minuten gingen die Kinder weiter zu den Kälbern. „Endlich sind die weg“, dachte ich mir. Die haben mich wirklich fast überall angefasst, am Hals, Flügel und an meinem Bauch. Also ging ich unter das Hühnermobil und erzähle euch etwas über mich. Ich bin eines von 340 Hühnern und heiße Meggi. Ich wiege zwei Kilogramm und esse pro Tag 200 Gramm Futter. Ich esse Hafer, das ist mein Lieblingsessen.

Oh, ich höre wieder Stimmen, ich glaube, die sind zurück! Also ging ich raus, um tschüss zu sagen, aber da hörte ich, dass mein Kumpel, das Kaninchen Betti gestorben sei, weil es dieser verflixte Hund gebissen hat. Ich ging in das Hühnermobil und fing an zu weinen. Das war mein Tag! Macht es gut, eure Meggi!

Sayra Kilic (5a): Hedwig

Am 05.06.2019 wachte ich auf, dann bekam ich von meinem Frauchen etwas zu essen, es schmeckte gut! Dann kam auch schon die 5a vorbei – ich hab mich riesig gefreut. Dann hat mein Frauchen sich erstmal vorgestellt. Und wir sind zu den Kälbern gegangen, ich bin die ganze Zeit vorgelaufen, damit alle wissen, wo sie hin müssen. Dann hat Frauchen mich immer gerufen, ungefähr so: „Hedwig, Hedwig!!!“, da bin ich ganz schnell wieder zurück. Als wir bei den Kälbern waren, haben alle probiert, sie zu füttern, doch es hat nicht geklappt. Die Kälber hatten zu viel Angst. Wir haben insgesamt 60 Jungtiere. Und dann waren wir noch bei den Milchkühen, davon haben wir sogar 75, aber am meisten haben wir von den Hühnern, stolze 340 Stück.

Ich habe 83 ha Auslauf, dort wohnen wie gesagt Kühe, Hühner und Jungtiere, aber das war noch nicht alles. Ich teile meine Auslauffläche noch mit einem Schwein und mit zwei Schafen.

Mein Zuhause gibt es seit 1850, aber so lange bin ich natürlich noch nicht hier!

Auf dem Bauernhof werden Eier und Milch hergestellt und auch verkauft. Manchmal mopse ich mir ein Ei. Es ist nicht schlimm, wenn ich mal ein bisschen Milch klaue, da eine Kuh am 35l Milch herstellt. Die Nummer 348 produziert am meisten Milch, das hat Frauchen auch der 5a erzählt. Manchmal esse ich das Kuhfutter, weil es so gut schmeckt. Es ist speziell für die Kühe, sozusagen ein Spezialfutter. Immer, wenn die Kühe morgens und abends gemolken werden, bin ich in meinem Hundehaus, damit ich nicht helfen muss. Meine Familie hat sich auf Milch und Eier spezialisiert, damit man mehr Gewinn macht. Ich finde es in meinem Zuhause sehr schön und ich hoffe, dass es der 5a auch gefallen hat.

Noah Schoppe (5a): Huhn Gisela

Ich bin das Huhn Gisela und wohne mit meinen 339 Geschwistern auf dem Bauernhof der Brüser-Piepers in einem luxuriösen, wie die Menschen dazu sagen, Hühnermobil.

Also, es war ein ganz normaler Mittwoch morgen und ich stand auf. Oh, der Morgen war nicht ganz so normal, es war sehr warm, huuhh! Also, ich stand auf und ging erstmal sehr sehr viel trinken, schluck. Dann weckte ich meine 339 Geschwister. Da wir keinen Hahn haben, machen wir das selber. Und dann ging der Kampf los, der Kampf um den Schatten. Wir stürmten aus dem Mobil, Hanna und Günter waren vorne, dicht gefolgt von mir. Wie immer war Franz ganz hinten, ha, das reimt sich… Franz, ganz egal, also, als ich und viele andere im Schatten waren, kamen Menschen, anscheinend eine Klasse. Ich lief nach vorne und dann wurde ich hoch gehoben und gestreichelt, doch dann kam der Höhepunkt, ich wurde von einer Enija genommen. Da war ich weg und schlug ihr dabei aus Versehen in das Gesicht!

Danach wurde Hans genommen und gefüttert, oh Gott! Da erklärte meine Mama, Frau Brüser-Pieper, der Klasse, dass wir 340 Hühner sind. 75 Milchkühe gibt es auch und 60 Jungtiere und zwei Hunde und so weiter… Außerdem, wie unser Wagen aufgebaut ist.

Danach gingen sie weiter.

Mit freundlichen Grüßen Gisela

Chiara Giambarresi (5a): Hedwig, der Hund

Ich war mit meinem Hundefreund ein Nickerchen machen, als auf einmal ganz viele Kinder angelaufen kamen. Ich liebe es, wenn wir Besuch bekommen, weil ich dann mit allen Kindern kuscheln kann. Die Kinder kamen auf uns zu und ich durfte raus. Alle haben mich gestreichelt, es war wie eine Massage. Das war toll! Danach bin ich mit den Kindern zu den Kälbern gegangen. Füttern durften die Kinder sie auch. Zu dem jüngsten Kalb sind wir danach gegangen. Füttern duften sie es aber nicht. Wo die Kühe gemolken werden, das heißt Melkanlage oder Melkmaschine. Da durften die Kids auch die Anlage testen. Wir haben 14 Maschinen inklusive der Melkanlage. Den Bauernhof gibt es seit 1850. Zu den Kühen ging es dann danach. Ich rannte gegen meine Lieblingskuh und spielte mit ihr, allerdings sah es so aus, als würde sie mich schlagen. Dann wurden wir getrennt. Die Kids durften das Kraftfutter probieren, aber es schmeckte nicht.

Das große Stück Land konnte man sehen, es waren 83 ha und 25 ha Wald. Danach gingen alle zu Rocky, unserem Wildschwein. Wir haben zwei Schafe, 75 Milchkühe, 60 Jungtiere, ein Wildschwein, 340 Hühner und zwei Hunde.

Zum Schluss haben alle noch Milch und Kuchen gegessen. dann sind sie wieder gegangen, da war ich traurig.

Julina Schmiede (5a): Ausflug zum Bauernhof

Am 05.06.2019 bin ich um 06:20 Uhr aufgestanden und habe meine Freundin geweckt. Sie war nicht sehr erfreut. Wir haben gewartet und gewartet, bis unser Herrchen uns zum Frühstück gerufen hat. Nach fünf Minuten war es endlich soweit. „Olija und Hedwig, es gibt lecker Frühstück“, rief Frau Brüser-Pieper. Sie machte die Tür auf und gab uns leckeres Essen. Als wir fertig waren, sind wir auf dem Hof rumgelaufen und haben gespielt. Etwas später mussten wir wieder in unseren Käfig zurück, weil Besuch kam. Etwa um 09:45 Uhr habe ich viele Kinder gehört, ich war sehr neugierig. Sie sind zu den Hühnern gegangen. Sie waren sehr interessiert an den 340 Hühnern und haben manche Hühner auf den Arm genommen, aber die sind schnell aus der Hand geflogen, weil sie lieber essen wollten. Kann ich verstehen!

Frau Brüser-Pieper hat viel erzählt. Nach einer Weile sind die Kindern weitergegangen und wollten sich die Schafe anschauen, aber die wollten auch nicht. Danach sind sie zu uns gekommen. Ich war so aufgeregt! Ich durfte raus und habe mich streicheln lassen. Meine Freundin durfte nicht raus, weil sie Streicheln nicht so mag. Frau und Herr Brüser-Pieper lieben ihren Job und wissen sehr viel. Dann sind wir zu den 75 Milchkühen gegangen. Ich habe den Popo von einer Kuh abgeleckt und alle haben „Iiihhh“ und „Haha“ gesagt. Ich weiß gar nicht, was die haben! Wir haben uns angeschaut, wie gemolken wird, dies war sehr interessant.