Von Michael Konczal

Am 20.01.2020 fuhr der Geschichte Leistungskurs nach Köln, um sich die Überbleibsel der preußischen Zeit anzuschauen. Die erste Etappe war die Hohenzollernbrücke. Dort angekommen hörten sich die Schüler die Audioguides an, die sie für diesen Tag für jede Sehenswürdigkeit vorbereitet hatten. Die Hohenzollernbrücke besteht so, wie wir sie heute kennen, erst ab 1906, beziehungsweise wurde sie nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Sie dient neben dem Hauptbahnhof als einer der wichtigsten Knotenpunkte im deutschen und europäischen Eisenbahnnetz. Anschließend gingen die Schüler über die Hohenzollernbrücke in Richtung vom Kölner Dom. Nach der Überquerung der Hohenzollernbrücke blieb der Kurs am Mahnmal, das an der Hohenzollernbrücke steht, stehen. Herr Ettwig erklärte den Schülern, welche Bedeutung dieses Mahnmal hat. Es steht für die Schwulen und Lesben- sowie Sinti und Roma-Opfer des Nationalsozialismus. Auch wenn dieser Punkt nicht teil der Exkursion war, war es jedoch wichtig, den Kurs auf dieses Mahnmal aufmerksam zu machen. Nach der kurzen Abweichung im Programmplan kam der Kurs am Kölner Dom an, worauf er eine kurze Tour durch den Dom machte. Die Exkursion ging weiter, nächstes Ziel war der Kölner Hauptbahnhof. Auch hier hörten sich die Schüler den vorgefertigten Audioguide an und konnten auch, dank vorhandenem Bildmaterial, vergleichen, wie der Hauptbahnhof früher aussah. Zur nächsten Sehenswürdigkeit mussten die Schüler dieses Mal etwas weiter laufen, das nächste Ziel war nämlich ein Überrest der damaligen Stadtmauer in der Kölner Neustadt. Hierzu hörten sich die Schüler einen Audioguide zur Kölner Stadtentwicklung an. Die verschiedenen Stadtmauern waren ein Bestandteil der Stadtbefestigung, die römische Stadtmauer wurde zwischen dem ersten und dritten Jahrhundert angelegt. Eine weiträumigere, halbkreisförmige Befestigungslinie entstand im Mittelalter. Der letzte Ausbau war der Festigungsring der Preußenzeit ab 1815. Anschließend an die Stadtmauer sind die Schüler zum Fort X gegangen, was eines der am besten erhaltenen Forts ist. Das Fort X dient noch heute als eine großzügig gestaltete Parkanlage. Nach der Besichtigung des Forts ging die Reise weiter in Richtung Bismarckturm. Nach einer etwas längeren Fahrt angekommen, schauten sich die Schüler das Bismarckdenkmal an und hörten sich wieder den dazu passenden Audioguide an. Nachdem die Schüler fertig waren, wurde ihnen noch etwas zu dem Denkmal von Herrn Ettwig erklärt. Zur letzten Etappe gehörte dann ein Blick auf den Kölner Hafen, in welchem die Kranhäuser stehen. Danach waren die Schüler auf sich allein gestellt und durften die Kölner Innenstadt unsicher machen! Damit war auch die interessante Exkursion für den Geschichte Leistungskurs zu Ende.