Im Rahmen des Wettbewerbs reichten die beiden Schüler ihre Facharbeiten, die sie letztes Schuljahr im Fach Physik geschrieben haben, ein.

Michael Lorenz befasste sich mit dem Bau eines Interferometers zur Spektralanalyse leuchtender Gase. Mit Hilfe einer Digitalkamera, die an das Interferometer angeschlossen werden kann, wertete Michael das Licht verschiedener Spektrallampen aus und verglich sie mit Literaturangaben. Vergleichend untersuchte er noch das Licht einer Energiesparlampe im Gegensatz zu einer Glühlampe.

Tobias Schlüter fertigte eine Schaltung zur Messung der Lichtgeschwindigkeit an. Hierzu fügte er verschiedene elektronische Bausteine mit einer Laserdiode und einer Photodiode zusammen. Mit Hilfe eines Spiegels konnte so ein kurzes Lichtsignal abgesendet und wieder aufgefangen werden. Ein an die Apparatur angeschlossenes Oszilloskop ermöglichte die Messung der Zeitdifferenz zwischen gesendetem und empfangenem Signal. Anhand der Lichtstrecke und der Zeit bestimmte Tobias die Lichtgeschwindigkeit.

Verliehen wurden die Preise von Ulrich Hennig, Direktor des Deutschen Röntgen-Museums, und Norbert Krienen, Vorsitzender des Vereins zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Zuvor hielt Professor Dr. Metin Tolan von der Technischen Universität in Dortmund die Festrede in der er die Physik in James Bond Filmen unter die Lupe nahm.

Insgesamt wurden von 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmern 23 Wettbewerbsarbeiten eingereicht. Den ersten Preis bekam Mona Kalthoff, die das Gymnasium Am Kothen in Wuppertal besucht. Mit ihrer Arbeit “Untersuchung der elektroschwachen Kopplung bei Elektron-Positron-Vernichtungen” hat sie zugleich auch den Sonderpreis, ausgelobt vom Remscheider Landtagsabgeordneten Sven Wolf, für die Arbeit der besten Bewerberin, verliehen bekommen. Michael Zilgalvis und Anton Schwager vom Carl-Fuhlrott-Gymnasium bekamen für ihre Arbeit “Experimente mit der Wasser-Luft-Rakete” den zweiten Preis. Linus Tischler vom Gymnasium Schwertstraße wurde für seine Arbeit zum Thema “Der Federball und sein Einfluss auf den Sport Badminton” mit dem dritten Preis ausgezeichnet.

Vielleicht gelingt es uns im nächsten Jahr, einen der Hauptpreise auch nach Radevormwald zu holen.