Wie kann man mit fünf Kerzen die Zahl 11 auf einem Geburtstagskuchen darstellen? Wie sieht der richtige Weg einer Kugel im 3-D-Labyrinth aus? Ist der Biber bei seiner vegetarischen Schnitzeljagd erfolgreich? Mit 1.749 teilnehmenden Schulen und insgesamt 290.808 Schülerinnen und Schülern stellten sich beim Informatik-Biber 2016 mehr Kinder und Jugendliche als zuvor diesen und ähnlichen Aufgaben rund um informationstechnische Problemstellungen.
Mit 153 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus allen Jahrgangsstufen beteiligte sich das Theodor-Heuss Gymnasium zum neunten Mal in Folge an diesem Wettbewerb.
Mit sieben ersten und sechzehn zweiten Plätzen schnitt das THG in diesem Jahr im Verhältnis zur Teilnehmerzahl besonders gut ab. Korwin Wittke (Klasse 8b), Moritz Gosens, Saskia Osenberg, Baris Sahan (Klasse 9a), Jean Luca Jorczik, Philipp Berkner und Nick Schumann (Klasse 9c) gewannen jeweils einen USB-Stick als ersten Preis.
Die zweiten Preise bestanden aus Holzkugelschreibern und gingen zweimal an Schülerinnen und Schüler der Klassen 5, ein zweiter Preis ging in die achte Jahrgangsstufe, in der Jahrgangsstufe 9 konnten sich drei Schülerinnen und Schüler über einen zweiten Preis freuen. Ebenso gingen vier zweite Preise an die Jahrgangsstufe EF und sechs an die Q2.
Darüber hinaus bekamen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hinaus eine Urkunde.
Es sind die Aufgaben, die den Informatik-Biber so attraktiv machen. 40 Minuten stehen den Schülerinnen und Schülern für 15 Fragestellungen zur Verfügung. Die Themen sind lebensnah und aktuell, die Bearbeitung vielfach interaktiv. Die Kinder und Jugendlichen konnten bei einigen Fragestellungen direkt sehen, wie sich ihre Ideen auf die Lösung auswirken.
Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der digitalen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs.
Der Informatik-Biber wird von der Gesellschaft für Informatik (GI), dem Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik getragen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.