Wenn auch seit 2001 die Zahl der Jugendlichen, die rauchen, um 72 Prozent zurückgegangen ist, bleibt die Prävention das wichtigste Feld der schulischen Arbeit zur Drogenaufklärung. „Vorbeugen ist besser als heilen“ bleibt immer aktuell. Zu diesem Zweck besuchte uns der Parcours „Leben ohne Qualm“ am 2. März in der Aula; alle Klassen 6 hatten an diesem Tag einen Sonderstundenplan.

Verschiedene Stationen ließen die SchülerInnen der Klassen 6 a, b und c Erfahrungen sammeln, ohne Tabak zu probieren: Eine Fotosoftware simulierte anhand von Bildern der Teilnehmenden die beschleunigte Alterung durch das Rauchen; am Computer wurde ein Gespräch über das Nichtrauchen simuliert und in Sprechblasen tauchten Vorschläge auf, wie Kinder und Jugendliche in Diskussionen ihre Überzeugungen zu dem Thema ausdrücken können. An einer anderen Station steuerten die gemessenen Gehirnwellen der Teilnehmenden ein Fahrzeug auf einem Bildschirm. Je ruhiger die Person war, desto schneller fuhr das Fahrzeug. Die optische Umsetzung zeigte, dass man kein Nikotin braucht, um entspannt zu sein, sondern dass man Entspannung lernen kann. Schließlich zeigte die über einen Meter lange Modellzigarette, was in ihr steckt: Von Teer über krebserregendem Benzol bis hin zu Toilettenreiniger und Radioaktivität auch Rattengift – wer will da noch freiwillig „gerne rauchen“?!

An jeder Station erreichten die Gruppen Punktwertungen, die besten drei Teams einer Klasse erhalten kleine Gewinne, wie Smartphone-Cleaner oder Reflektorbänder. Die Veranstaltung hat den Schülern, wie sich im Abschlussgespräch ergab, gut gefallen und sie empfahlen diese auch für das kommende Schuljahr – wir werden uns um eine Wiederholung für die neuen Klassen 6 im Jahre 2018 einsetzen…

Link: https://www.loq.de/kids/LoQParcours.aspx