Aus dem Angebot der Bergischen Morgenpost vom 26.06.2019. Foto und Text von Flora Treiber.
Die Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis sieben des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG) haben sich am Dienstag zu den Bundesjugendspielen auf dem Sportplatz am Kollenberg versammelt. Sie zeigten bei vier verschiedenen Disziplinen ihr sportliches Können und traten dabei in direkten Wettkampf zu ihren Mitschülern.
Sportlehrer Fabian Stendtke freut sich darüber, dass seine Schüler motiviert bei der Sache sind. „Bisher machen alle Schüler richtig gut mit und geben ihr Bestes. Das finde ich toll. Wir haben uns im Sportunterricht natürlich auf die Disziplinen vorbereitet“, sagt er.
Die Bundesjugendspiele vor den Zeugniskonferenzen zu veranstalten, war eine bewusste Entscheidung, denn so können die Leistungen und das Engagement des sportlichen Wettkampfs noch in die Endnote des Schuljahres einfließen. Die Mädchen und Jungen mussten beim Weitsprung, beim Weitwurf, beim Sprint und beim Langstreckenlauf zeigen, was in ihnen steckt.
Sophie und Sude sind Schülerinnen von Fabian Stendtke und hatten Freude an dem Wettkampf. „Ich finde Bundesjugendspiele machen Spaß und der Weitsprung war eigentlich ganz gut“, sagt Sophie, die bei ihrem ersten Versuch 3,90 Meter weit gesprungen ist. Sude hat knapp drei Meter geschafft und war mit diesem Ergebnis auch zufrieden. „Das war besser als im Training“, sagt die Fünftklässlerin. Gegen die Hitze kämpften sie und ihre Mitschüler mit viel Wasser an. Zur gleichen Zeit versammelten sich die Jungen aus der fünften Jahrgangsstufe auf der Laufbahn, um für ihren Langstreckenlauf zu starten. Sie mussten zweieinhalb Runden um den Sportplatz zurücklegen. Sobald Schülerin Cindy das Startsignal gegeben hat, liefen sie los. Nach drei Minuten und 46 Sekunden kam Jori als erster ins Ziel. Für den drahtigen Jungen ist die Langstrecke normalerweise kein Problem, aber auch ihm setzten die Temperaturen zu. „Das war anstrengend“, sagt er.
Gemessen wurden die Zeiten und Weiten der Bundesjugend von Schülern der zehnten Jahrgangsstufe. Sie führten die Riegen durch die Stationen, sorgten für Pausen und für das richtige Aufwärmtraining. Einige Zehntklässler kümmerten sich im Wettkampfbüro um die Auszählung aller Punkte und um die Urkunden.
Im Sprecherhäuschen saß Sportlehrerin Sandra Kruse. Mit Durchsagen koordinierte sie das Geschehen auf dem Sportplatz und ermahnte immer wieder zu Ruhephasen im Schatten. „Heute machen wir Sport unter extremen Bedingungen, also sucht euch bitte schattige Plätze“, war immer wieder zu hören. Nach zwei Stunden Wettkampf genossen die Schüler den restlichen Tag dank Hitzefrei.
Und hier einige Impressionen: