Am 28.11.2021 kamen wir – 8 Schüler der neunten Klasse – um 20:00 Uhr in Hellevoetsluis an. Recht zügig checkten wir in das Hotel ein, liefen auf unsere Zimmer und fielen dann auch recht schnell ins Bett.

Am nächsten Morgen aßen wir alle zusammen Frühstück im Hotel, um uns dann auf den Weg zum Helinium, der Schule, welche an dem Programm teilnahm, zu machen. Nachdem wir uns dort eingefunden hatten, begannen wir mit einem Kennenlern-Programm. Dabei unterhielten wir uns das erste Mal ein wenig mit den Französischen und Niederländischen Schülern, natürlich auf Englisch.
Kurz darauf mischten sich die Gruppen und wir begannen mit dem ersten Workshop zum Thema Klimawandel. Das Thema, welches uns die ganze Woche begleiten sollte.
Danach schauten wir uns gemeinsam einen Spielfilm über die Sturmflut 1953 in den Niederlanden an, bevor wir gemeinsam in die Innenstadt von Hellevoetsluis gingen, wo dann eine Tour durch die historischen Plätze und den historische Hafen stattfand.

Am nächsten Tag erreichten wir das erste Ziel außerhalb Hellevoetsluis: Rotterdam.
Dort angekommen begannen wir, nach einer kurzen Besprechung, die Innenstadt zu erkunden und uns verschiedene Sehenswürdigkeiten wie die Markthalle anzuschauen.
Nach der Stadterkundung, kehrten wir zurück zum Bus und fuhren zu unserem nächsten Ziel, den Deltawerken.
Die Deltawerke sind ein riesiges Schutzsystem gegen Hochwasser an der Küste der Niederlanden. Sie wurden nach der Sturmflut von 1953 errichtet, um eine erneute Katastrophe zu verhindern. Zunächst liefen wir durch ein kleines Museum innerhalb der Deltawerke, in welchem wir viele nützliche Informationen über die Deltawerke selbst und das Hochwasser an der niederländischen Küste erfuhren. Als der Rundgang zu Ende war, begaben wir uns in einen kleinen Filmsaal, in welchem wir uns zwei Dokumentationen über den Bau der Deiche anschauten. Als auch diese beendet waren, gingen wir in einen dunklen Raum. In diesem wurde ein VR-Film über die Flut von 1953 vorgeführt.

Mittwoch fuhren wir zum sogenannten Kinderdijk. Dort schauten wir uns einen weiteren Film an, diesmal über die Entstehung und die Funktion des Kinderdijks. Danach stiegen wir in ein kleines Boot, welches uns durch die Kanäle des Dijks fuhr. Währenddessen konnten wir uns die von Windmühlen übersäte Landschaft anschauen und uns die Erzählungen der Tourleiterin anhören. Als die Boot-Tour beendet war, gingen wir zu einer der vielen Windmühlen, wo uns ein Müller die Funktionsweise der Windmühlen erklärt, bevor wir dann selbst das innere der Windmühle erkundeten. Als auch dieser Rundgang beendet war, kehrten wir wieder zurück zum Bus und begaben uns zu unserem nächsten Ziel – erneut Rotterdam.
Dieses Mal hatten wir aber etwas anderes vor: Wir wollten auf das Pannekoekenboot (oder Pfannkuchenboot). Das Pannekoekenboot ist ein kleines Touristenschiff, welches durch die Gewässer in Rotterdam fährt. Aber besonders ist das, was man während der Fahrt machen kann, nämlich so viele Pfannkuchen essen wie man möchte. Zu den Pfannkuchen gab es unglaublich viele verschiedene Zutaten wie Streusel oder Soßen und noch zwei Getränke für jeden. Dieses Angebot haben wir natürlich genutzt. Während wir uns die Bäuche voll schlugen, konnten wir uns viele Sehenswürdigkeiten Rotterdams anschauen, wie den Euromast und die vielen Brücken.
Ein wirklich ausführliches Abendessen haben wir an diesem Tag nicht mehr gebraucht.

Am letzten Tag, welchen wir vollständig in den Niederlanden verbrachten, haben wir uns hauptsächlich mit Workshops über Wassermanagement und Klimawandel beschäftigt, bevor wir einige Gespräche auf Deutsch und Französisch führten und zwar mit den Niederländern.

Der Freitag war dann geprägt von letzten Workshops und sportlichen Teambuilding-Aktivitäten, bis wir schlussendlich unsere Zertifikate für unsere Teilnahme bekamen. Und dann stand schon der Abschied an. Wir nahmen Abschied von allen Personen, welche wir auf dieser Fahrt kennenlernten, bis dann der Bus ankam, welcher uns zurück nach Deutschland brachte.

Allgemein kann man sagen, dass wir auf dieser Fahrt unglaublich viel Neues lernen konnten. Auf der einen Seite haben wir viel über Wassermanagement und den Klimawandel erfahren und auf der anderen Seite, wie schön es ist, neue Menschen kennenzulernen, welche aus einem anderen Land kommen. Wir haben ein Stück weit Kulturen und Menschen erlebt, welche ebenso viele Gemeinsamkeiten wie Unterschiede haben, zu denen, die wir aus Deutschland kennen. Neue Freunde, schöne Momente und vieles, was hoffentlich noch lange in unserer Erinnerung bleiben wird.