Unter dieser Fragestellung besuchten Mitte Februar die Schülerinnen und Schüler des Q2-Kunstkurses die Düsseldorfer Kunstakademie. Dort stellen die Kunststudenten und -studentinnen jedes Jahr im Februar ihre Semesterarbeiten aus. Der Rundgang, wie die Ausstellung auch genannt wird, ist immer gut besucht und besonders die Absolventen/innen positionieren sich mit ihren Abschlussarbeiten das erste Mal auf dem Kunstmarkt.

Nachdem der Weg mit den Öffis durch Streiks und Verspätungen bereits ein Abenteuer darstellte, schaffte es der Kurs doch pünktlich zu den vereinbarten Führungen. Zwei ehemalige Kunststudentinnen führten uns durch den Rundgang und berichteten aus erster Hand, wie es sich anfühlt, Kunst zu studieren.

Wir wurden zu ausgewählten Werken der jungen Künstler/innen geführt und konnten diese dort teilweise auch kennenlernen. So erfuhren wir, welche Intentionen hinter den Werken stecken, wie die Produktion erfolgte und unter welchen Bedingungen das Werk geschaffen wurde.

Besonders spannend war für uns das Werk eines Studenten, der im Vorfeld des Rundgangs eine Malmaschine baute, die bei unserem Besuch bereits mehrere Bild gemalt hatte. Gesteuert werden konnte sie mithilfe einer App, die der Student eigens programmiert hatte. Wir durften nicht nur miterleben, wie die Maschine malte, sondern erhielten vom Künstler auch Einblicke in die App und in die Konstruktion der Maschine, was für uns besonders interessant war, da wir uns im Rahmen des Unterrichts ebenfalls mit Kunstmaschinen auseinandergesetzt hatten.

Neben den Kunstwerken war natürlich auch das (Kunst-)Studentendasein ein großes Thema. Zahlreiche Fragen zum Kunststudium konnten geklärt und Unterschiede zu anderen Studiengängen herausgestellt werden.

In der Führung konnten wir lediglich einen kleinen Teil der ausgestellten Werke anschauen, aber ein Großteil des Kurses blieb noch einige Zeit vor Ort, um tiefer in das Akademieleben einzutauchen.